Manfrotto Kugelkopf MH-55-PL 200
Der zweitgrösste von Manfrotto. Eigentlich ein
Kompromiss, da ich den großen Cullmann für noch einen Tick
stabiler halte. Ich brauche aber unbedingt diese (etwas antiquierte)
PL-200 Platte für meinen BlackRapid Kameragurt und die
gibt´s für Cullmann leider nicht. Dazu demnächst mehr.
Man muss aber sagen, dass auch dieser Kopf eigentlich allen
Anforderungen, auch gehobeneren, voll entspricht. Stabilität,
Tragevermögen und Feststellgenauigkeit sind voll akzeptabel, auch
die Friktion läßt sich genau und leicht anpassen. Diese
Quickverstellung um 90 Grad auf Hochformat, mit der Manfrotto diese
Köpfe gern und ausführlich bewirbt, braucht in der Praxis
kein Mensch, zumal sie nicht 100%ig exakt ist. Aber sie stört ja
nicht, man muss sie nicht verwenden. Gewicht ca. 940 Gramm,
Tragfähigkeit etwa 7 kg.
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Stativ Cullmann Magnesit Copter
Microstativ mit erstaunlichen Eigenschaften: sehr wertig,
sehr klein, wird dabei auch mit einer ausgewachsenen DSLR fertig, wenn
kein Objektivmonster angesetzt ist.
Kann für leichtere Kameras als idealer Videogriff eingesetzt
werden.
Alle Daten mit Kugelkopf Cullman CB2 (im Lieferumfang):
- Gewicht: 1821 Gramm
- Packmass: 47 x 10 cm
- Niedrigste Höhe (Unterkante Kamera): 34 cm
- Maximale Höhe 140 cm, mit ausgefahrener kurzer
Mittelsäule: 145 cm
- Ausziehbare Segmente pro Bein: 3
- Anzahl einstellbarer Beinwinkel: 2
- Mittelsäule: wendbar für bodennahe Aufnahmen
- Füße: Gummi und versenkbare Stahlspikes
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Stativ Hama Traveller Compact Pro
Reisestativ, das ich allerdings artfremd verwende. Ich setze
es zuhaus für Makro- und Tabletopfotografie ein. Daher auch der
etwas abenteuerlich anmutende Aufbau mit dem 3-Wege-Neiger von Cullmann
(den es leider in dieser Qualität inzwischen nicht mehr gibt) und
der Makroschiene.
Alle Daten mit Neiger Cullman 40300, jedoch ohne
Makroschiene:
- Gewicht: 1821 Gramm
- Packmass: 47 x 10 cm
- Niedrigste Höhe (Unterkante Kamera): 34 cm
- Maximale Höhe 140 cm, mit ausgefahrener kurzer
Mittelsäule: 145 cm
- Ausziehbare Segmente pro Bein: 3
- Anzahl einstellbarer Beinwinkel: 2
- Mittelsäule: wendbar für bodennahe Aufnahmen
- Füße: Gummi und versenkbare Stahlspikes
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Stativ Cullmann Nanomax 200T
Ministativ mit sehr kleinem Packmaß. Ideal zum
Beispiel, wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist.
Alle Daten mit Kugelkopf Cullman Magnesit MB4:
- Gewicht: 1054 Gramm
- Packmass: 32 x 10 cm
- Niedrigste Höhe (Unterkante Kamera): 23 cm
- Maximale Höhe 69 cm, mit ausgefahrener kurzer
Mittelsäule: 78 cm
- Ausziehbare Segmente pro Bein: 3
- Anzahl einstellbarer Beinwinkel: 2
- Mittelsäule: wendbar für bodennahe Aufnahmen
- Füße: Gummi
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Stativ Cullmann Magnesit 525
Mein Standardstativ.
Es ist eines der stabilsten Stative im
bezahlbaren Bereich und lässt von der Bedienung her keine
Wünsche offen.
Alle Daten mit Manfrotto Kugelkopf:
- Gewicht: 2719 Gramm
- Packmass: 68 x 11 cm
- Niedrigste Höhe (Unterkante Kamera): 30 cm
- Maximale Höhe 136 cm, mit ausgefahrener kurzer
Mittelsäule: 145 cm
- Ausziehbare Segmente pro Bein: 2
- Anzahl einstellbarer Beinwinkel: 3
- Mittelsäule: wendbar für bodennahe
Aufnahmen: 2 mitgeliefert, kurz und lang
- Füße: Gummi und versenkbare Stahlspikes
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Hartschalenkoffer "Xcase" von
Pearl.
Beworben wird er als:
"Wasserdichter (Wasserfest IP 43), bruchsicherer
Profi-Foto-Koffer" laut Pearl-Katalog Herbst 2013
Grund dieses Kaufs war die bei mir ständig herrschende
Platznot. So habe ich eigentlich keinen geeigneten Ort (Schrank,
Vitrine etc) um den Fotosachen, insbesondere den Objektiven, eine
sichere und staubgeschützte Heimat zuweisen zu können.
Deshalb lagerte bisher alles in den weiter unten beschriebenen
Fototaschen. Natürlich kann man das so machen, ganz zufrieden war
ich damit allerdings nie.
Denn nicht immer braucht man auf jeder Fototour die gesamte
Ausrüstung, mitunter möchte man speziell nur Makros machen,
oder Sportaufnahmen, oder einfach nicht so viel schleppen. Dann beginnt
das Umgeräume. Man wählt eine für den Zweck geeignete
Tasche und sucht sich aus allen anderen die benötigten
Zubehörteile zusammen; muß dazu womöglich in mehreren
Behältnissen nach dem gesuchten Teil forschen, weil man nicht mehr
genau weiss, wo man es das letzte Mal deponiert hat. Wenn man dann
endlich fertig ist, kann es durchaus sein, dass man unterwegs doch
gerne gerade ein bestimmtes Objektiv hätte, das man aber nicht
mitgenommen hat...
Beim Stöbern im kürzlich eingetroffenen Pearl-Katalog fielen
mir die Xcase-Koffer auf und es kam mir die Idee, sämtliche
Objektive in einem solchen Koffer unterzubringen. Dann hat jedes einen
geschützten Ort, wo es hingehört, man öffnet vor der
Tour einfach den Koffer und wählt sich aus, was man braucht. Oder
man nimmt gleich den ganzen Koffer mit, der dann im Fahrzeug verbleiben
kann und im "Notfall" wäre dann alles wenigstens im Kofferraum
greifbar.
Wichtig beim Kauf war mir, dass möglichst alle meine Objektive
hineinpassen, diese dort gut geschützt vor Staub und
Beschädigung lagern und auch einmal transportiert werden
können, ohne dass man sich sorgen muß. Ist ja nicht ganz
billig, das Zeug.
Der Anbieter zeigt auf seiner Webseite ein Werbevideo, in dem unter
anderem mit einem Geländewagen über einen solchen Koffer
gefahren wird, ohne dass Koffer und Inhalt dabei Schaden nehmen. Das
habe ich nun zwar nicht vor, aber Stabilität kann nicht schaden.
Ich bestellte also den größten der angebotenen Koffer.
Inzwischen ist er angekommen und ich habe ihn "eingerichtet".
Der Koffer macht tatsächlich einen wertigen und sehr stabilen
Eindruck.
Die Verschlüsse funktionieren sicher und leichtgängig, also
durchaus Vertrauen erweckend. Im Deckel befindet sich eine umlaufende
Gummidichtung, so dass der Koffer tatsächlich hermetisch dicht zu
sein scheint, wenn die Verschlüsse eingerastet sind. Im vorderen
Bereich unter dem Griff (auch dieser macht einen recht
zuverlässigen Eindruck) befindet sich ein Drehventil (Bild), das
in der Regel geschlossen sein sollte. Es dient dazu, einen
Druckausgleich zu ermöglichen, falls sich der Koffer schwer oder
gar nicht mehr öffnen lässt, weil er z.B. aus großer
Höhe in niedrigere Gegenden gebracht wurde (Transport in einem
Flugzeug, im Gebirge o.ä.) oder etwa aufgrund unterschiedlicher
Temperaturen ein Unterdruck im Innern entstanden ist.
Ist der Koffer geschlossen, können durch die links und rechts der
Verschlüsse angebrachten Bohrungen passende
Vorhängeschlösser (nicht im Lieferumfang enthalten)
eingehängt werden, so dass der Koffer vor unbefugtem oder
versehentlichem Öffnen geschützt ist. Geht es einem nur
darum, dass während einem rauhen Transport sichergestellt werden
soll, dass trotz etwaigem unbeabsichtigtem Lösen der
Verschlüsse nichts herausfallen kann, tun es natürlich auch
Kabelbinder. Man sollte dann natürlich geeignetes Werkzeug zum
Entfernen mitführen.
Der Koffer kommt mit einem Innenleben aus dunklem Schaumstoff, als da
wären: zwei verschieden starke Noppenmatten, eine etwa 2 cm
starke, beidseitig glatte Matte, zwei jeweils ca. 3 cm dicke,
beidseitig glatte Matten aus vorperforierten Quadern (Seitenlänge
etwa 1 cm x 1 cm x Mattenstärke). Mit Hilfe dieser Teile
läßt sich der Koffer ohne Mühe für den Transport
nahezu jedweder Werkzeuge, Instrumente, Geräte usw. einrichten.
Ich hatte ja zuerst etwas Bedenken, aber die Würfel lassen sich
mühelos und ohne Messer oder sonstiges Werkzeug herauslösen.
Selbstverständlich sollte man sich über die Einteilung
Gedanken machen, bevor man dass "Rupfen" anfängt, denn was einmal
weg ist, läßt sich nur schlecht wieder einfügen (Tipp,
falls doch ein Fehler unterläuft: beidseitiges Klebeband hilft).
Wenn man fertig ist, hat man einen ziemlichen Haufen an
Schaumstoffteilchen übrig (Bild).
Zu meiner grossen Freude habe ich tatsächlich alle sieben
Objektive, sogar inklusive Streulichtblenden und zum Teil mit
montierten Stativschellen, untergebracht und es blieb am Ende auch noch
Platz für meinen Systemblitz. Alles sieht sauber und
aufgeräumt aus; wenn der Koffer geschlossen ist, sitzt alles
bombenfest, nichts wackelt, nichts verschiebt sich, nichts klappert.
Den großen Koffer gibt es in zwei Farben. Klassisches Schwarz und
das von mir gewählte Gelborange, dass zudem in der Dunkelheit
nachleuchtet (netter Gimmick, falls man ihn mal bei absoluter
Dunkelheit im Wald sucht... :-) ). Die unten aufgeführten
kleineren Ausführungen sind nur in Schwarz erhältlich.
Fazit: Im harten Einsatz hatte ich ihn zwar noch nicht,
aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich bereits guten Gewissens eine
Empfehlung aussprechen. Zumal der Preis wirklich mehr als fair ist.
Weitere Produkteigenschaften: Außenmaße 51,5 x
41,5 x 20 cm, Innenmaße 48,5 x 35,5 x 18,6 cm, Volumen 32 Liter,
Belastbar bis 25 kg. Wasserfest IP 43, nachleuchtend.
Angeboten von und gekauft bei www.pearl.de , bezahlt habe ich Euro 79,90
Weitere erhältliche Größen (laut Katalog
Herbst 2013):
1,7 Liter, außen 21 x 16,7 x 9 cm, innen 18,6 x 12,3 x7,5 cm,
Euro 19,90
5,9 Liter, außen33 x 28 x 12 cm, innen 30 x 22 x 9 cm, Euro 39,90
26,7 Liter Trolley, außen 47,5 x 39 x 20 cm, innen 44,2 x 35,5 x
17 cm, Euro 89,90
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Verschiedene Fototaschen von
LowePro
Hier sind verschiedene Transportbehältnisse zu sehen,
die ich
neben den Kalaharitaschen von Fall zu Fall verwende. Ja, ich gebe zu,
dass ich ein absolutes Faible für Produkte der Firma LowePro habe.
Ich bin von Funktionalität, Materialqualität und Haltbarkeit
einfach überzeugt. Richtig, ganz oben ist trotzdem ein Ausreisser
zu sehen. Diesen kleinen Fotorucksack von Samsonite habe ich für
sehr wenig Geld einmal auf einem Flohmarkt erstanden; er ist manchmal
ganz praktisch, im Grunde gar nicht schlecht, reicht aber nicht an
LowePro heran.
- Kleine Fototasche (im Bild links oben)
mit ausklappbarem
Hauptfach. Für die SX50 HS. Daneben ist noch Platz für zwei
Akkus, eine Handschlaufe, ein Mikrofasertuch und natürlich einen
kleinen Blasebalg :-)
- Flipside 400 AW Fotorucksack (links
unten) für die
große Ausrüstung. Hier passt eigentlich alles rein.
Eingebautes Regencover und ausfaltbare Stativhalterung. Der Clou an
diesem Rucksack ist, dass er von Fremden nicht geöffnet werden
kann, wenn man ihn auf dem Rücken trägt, da der Deckel die
Rückseite ist. Ein wirksamer Diebstahlschutz im Gedränge.
Trotzdem ist ein relativ schneller Zugriff auf die Ausrüstung
möglich. Dazu löst man einen der Schulterriemen (oder
schlüpft heraus) und zieht den Rucksack nach vorne vor den Bauch.
Er wird vom Beckengurt gehalten und man hat nach Öffnen des RV die
Ausrüstung wie auf einem Tablett vor sich. Nachteil: je nach
Bekleidung ist das mit dem nach vorne Ziehen u.U. etwas beschwerlich.
- Slingshot 202 AW (unten Mitte) wird am
Rücken getragen
und von einem quer über die Brust verlaufenden Riemen sowie einem
Hüftgurt gehalten. Kann so relatv rasch nach vorn gebracht
werden und bietet dann schnellen und bequemen Zugriff auf die Kamera.
Ich verwende diese Tasche hauptsächlich, wenn ich mit dem Motorrad
unterwegs bin, weil sie als einzige gut in einen der Seitenkoffer
passt.
Schön an der Slingshot ist, dass sie ein recht geräumiges,
von der Fotosektion getrenntes Abteil für sonstigen Kram hat.
Außerdem gibt es ein Regencover und eine Halterung für ein
kleineres Stativ. Hinein passt eine DSLR (mit Batteriegriff wird es
allerdings recht eng) mit angesetztem Objektiv (jedoch kein 200mm
Zoom!)
und bis zu vier weitere Objektive sowie diverses Zubehör.
- Toploader Pro 75 AW (unten rechts). Eine
Art Colttasche.
Fasst eine DSLR (auch mit Batteriegriff) mit angesetztem 70-200 mm Zoom
(GeLi muß umgedreht werden) oder 100 mm Makro (GeLi kann
einsatzbereit montiert bleiben!) sowie einige Kleinigkeiten (Akkus,
Speicherkarten etc.). Die eingebaute Regenhülle ermöglicht
auch im montierten Zustand den Zugriff auf die Kamera. Jedoch sollte
die etwas komplizierte Anbringung dieser Hülle ein paar Mal
"trocken" vorgeübt werden. Versucht man dies erstmals bei
einsetzendem Regen (wie natürlich ich), wird der Erfolg bescheiden
sein. Dafür lernt man Fluchen.
Fazit: natürlich muß man nicht so viele
Fototaschen haben,
Taschen sind halt eine Art Spleen von mir. Aber oft ist es eben doch
praktisch, wenn für unterschiedliche Einsatzzwecke auch weitgehend
ideale Alternativen zur Verfügung stehen. |
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Blasebälge von Eyelead und
Giotto
Unabdingbar im täglichen "Fotogeschäft" sind
Blasebälge. Man braucht sie eigentlich ständig, insbesondere
verwende ich sie bei jedem Objektivwechsel. Staub ist ja immer in der
Luft und setzt sich gerne auf Linsen, Spiegeln, Displays, eigentlich
überall ab. Bemerkt man diesen Staub, dann setzt gern ein Reflex
ein: man wischt schnell mal drüber oder bläst hin, um ihn zu
entfernen. Reflexe dieser Art sollte man sich abgewöhnen. Beide
Varianten. Wischen birgt immer die Gefahr eines Verkratzens (es ist
durchaus auch "harter" Staub unterwegs), macht man es mit bloßen
Fingern, gibt´s auch noch Fettflecken. Finger fetten immer, auch
wenn man glaubt, sie wären klinisch sauber und trocken. Besitzer
eines Smartphones oder Tablets wissen das. Wegblasen mit dem Mund ist
auch schlecht, der menschliche Atem enthält immer (auch wenn Sie
der Meinung sind, keine feuchte Aussprache zu haben) einen
verblüffend hohen Anteil an Feuchtigkeit, die sich als Nebel oder
gar in Tröpfchenform dort niederschlägt, wo gerade noch der
Staub war. Und wo er in den meisten Fällen immer noch ist. Nun
aber feucht und dadurch in noch tieferer Verbundenheit mit der Front-
oder Hinterlinse.
Besser ist es daher, dem losen Schmutz mit trockener, sauberer Luft zu
begegnen, die man mit dosiert kräftigem Druck zielgerichtet
dorthin lenken kann, wo man sie braucht. Ich persönlich bevorzuge
die blauen Bälge von Eyelead. Diese gibt es in drei
Größen, auf dem Foto sehen Sie die beiden kleineren Modelle,
von denen ich einige besitze. Vorteile der Eyeleads im Vergleich zu den
meisten anderen erhältlichen Bläsern sind:
- hoher Druck ist erzielbar, auch beim
kleinsten Modell
- ergonomische Form und wertiges Material,
sind richtige
Handschmeichler
- eingebautes Ventil und Ansaugluftfilter,
damit in staubiger
Umgebung kein Schmutz angesaugt und ausgeblasen wird (darf nicht
unterschätzt werden!)
- passende Grössen für jeden
Zweck bzw. auch
für die kleine Fototasche
- durch die blaue Farbe in den Tiefen der
Fototasche schnell
zu finden
Aus den genannten Gründen habe ich in jeder Fototasche
einen
solchen blauen Balg. Den abgebildeten schwarzen Blasebalg mit der
schwenkbaren Düse von Giotto setze ich nur zuhause ein, weil er
für unterwegs zu groß und damit zu unhandlich ist.
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Fototrolley aus Einkaufsroller
Wie wir alle wissen, bleibt es ja meist nicht bei einem Body
und 1-2
Objektiven. Im Lauf der Zeit wächst die Ausrüstung,
beansprucht mehr Platz und wird schwerer. Oft ist es dann auch so, dass
man Ausflüge oder Fototouren plant, bei denen man entweder schon
von vornherein weiss, das man unterschiedlichste Objektive, Stative,
vielleicht noch einen Blitz braucht, oder dass man eben gar nichts
weiss
und deshalb für alle Fälle gerüstet sein will. Zudem ist
es angenehm, auf Tagestouren neben dem Fotozeugs auch noch andere
Dinge, wie Regenkleidung, Getränkeflaschen, Verpflegung und all
sowas dabei zu haben.
Meist ist damit dann auch die grösste Fototasche überfordert
und wird zudem bleischwer. Aus diesem Grund habe ich mich nach einem
Fototrolley umgesehen und dabei leider festgestellt, dass es auf dem
gesamten Markt nichts gibt, was meinen Vorstellungen entspricht. Meine
Vorgaben sind grob:
- Die Fotoausrüstung soll transportiert werden
können
- Zusätzlicher Stauraum für den
persönlichen Bedarf
muß vorhanden sein
- Die Räder dürfen nicht zu klein sein, damit
man auch im
leichten Gelände noch mobil ist
- Der Griff sollte lang und stabil genug sein, damit die
Fuhre nicht
kippelig wird und sich bequem ziehen läßt
- Alles muß auch in unserem Kleinstwagen (Fiat
Seicento) noch
problemlos Platz finden
- Schließlich soll das Ding auch noch bezahlbar
sein
Es fand sich nichts im aktuellen Angebot, was alle fünf
Punkte
erfüllte. Irgendwas ist ja immer. Zwar gibt es durchaus
geräumige Trolleys speziell für Fotografen, diese haben aber
dann
fluggepäcktaugliche Winzrädchen. Und/oder einen
zwar vollversenkbaren, aber zu kurzen Mimi-Griff in Form eines
dünnen Stängchens. Dann ist da noch dieser Strandroller mit
seinen begeisternd
großen und geländegängigen Luftreifen, stabil und gut
fahrbar, bei dem aber leider die gesamte Ausrüstung in einer Art
Tuchwanne gelagert werden muß, sodass sie beim Überfahren
einer Stufe oder eines Schlaglochs fröhlich heraushopst... und
unverschämt teuer sind sie alle miteinander.
Dann fand ich diesen Einkaufsroller bei Lidl zum moderaten Preis, aber
natürlich nicht fototauglich mit seinem Einkaufssack. Aber er hat
zumindest Räder in einer akzeptablen Größe, ist
zusammenklappbar und besitzt dazu ein nettes Zusatzgimmick: einen
ausklappbaren Sitz! Den hab ich mir vorsichtshalber gleich gesichert
und dann
überlegt, wie er sich am besten umbauen ließe. Mein Plan
war, die
vorhandenen Kalaharitaschen, die ja bereits mit einem Einschub für
Trolleys ausgestattet sind, nutzen zu können. Dann muß man
die Ausrüstung auch nicht umständlich umtopfen, sondern kann
einfach die Tasche am Trolley montieren. Also erstmal den Einkaufssack
demontiert und festgestellt, dass die entstehende Rohrauflage für
die
Tasche zu schmal, zu tief unten und auch nicht flächig genug ist.
Deshalb im Baumarkt einen formstabilen Werkzeugkoffer passender
Grösse
besorgt, der als tragfähige Auflage für die Tasche(n) dienen
kann und zudem alles schluckt, was man sonst noch gern mitnehmen
möchte; auch Sperriges passt hinein.
Ein wenig Tüftelei und Bastelarbeit (Blechstreifen ausmessen und
zurechtschneiden, biegen, Löcher bohren, Verschrauben) war
nötig, um den Kunststoffkasten stabil und zugleich beweglich
(damit man den Trolley zum Transport weiterhin klappen kann) zu
befestigen. Aber es gelang gut. Als Material brauchte ich vier Streifen
Alublech, acht Schrauben mit Scheiben und Muttern, vier kräftige
Kabelbinder. Die Kosten blieben weit unter 100 Euro (Einkaufsroller und
Werkzeugbox) und das Ding versieht nun schon seit einiger Zeit brav
seinen
Dienst.
Theoretisch kann man, wie auf den Bildern zu sehen, zwei Fototaschen
aufsetzen, was in der Praxis aber nicht notwendig ist, da die
große Tasche bereits meine gesamte Ausrüstung aufnehmen
kann. Ein Stativ kann gut noch quer aufgepackt werden, Faltrefektoren
(verwende ich ganz gerne zum Aufhellen von Makros unterwegs) finden in
der blauen Box ebenso Platz wie eine Unterlage zum Draufknien und
ähnliche Dinge.
Da die Box schwenkbar befestigt ist, lässt sich der Trolley auch
zusammenklappen und leicht im Pkw verstauen. Der ausklappbare Sitz
funktioniert gut und hält auch einem schwereren Erwachsenen stand.
Ideal zum "Ansitzen" hinter dem Stativ oder als Ablagefläche
für kleinere Arbeiten wie Objektiv- oder Akkuwechsel. Rechts sehen
Sie
Fotos zusammengeklappt und mit ausgeklapptem Sitz.
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Kalahari Swave Fototaschen
Die Swaves gibt es in zwei Farben, Lava (wie meine hier) und
Sand (eine Art Beige), sowie in verschiedenen verschiedenen
Größen:
- S3, Innenmaße 10,5x6x4 (Neoprenhülle
für Kompaktkameras)
- S7, Innenmaße 18x12x12 cm, 640 Gramm
- S11, Innenmaße 23x15x15 cm, 860 Gramm
- S14, Innenmaße 29x18x16 cm, 1350 Gramm
- S18, Innenmaße 36x23x18 cm, 1910 Gramm
- S35, Fahrradlenkertasche, Innenmaße 29x18x16 cm,
1920 Gramm
- S31, Fahrradminisatteltasche für das Oberrohr,
Innenmaße je 13x8x3,5 cm
Ich besitze die Modelle S11, S14 und S18, wie sie auch auf
dem Foto zu sehen sind. Die Innenausstattung ist sehr funktionell und
natürlich per Klett individuell aufteilbar. Sie besteht aus
kräftigem, flauschig-weichem Material in einem leuchtenden Orange.
Dieses Orange ziehe ich schwarzen Innereien vor, weil man die (meist
auch schwarzen) Zubehörteile darin einfach besser findet.
Außenmaterial ist ein wasserabweisendes, recht kräftiges
Nylon, die Reißverschlüsse sind wasserdicht ausgeführt.
Neben einer großen Vortasche gibt es noch zwei Seitentaschen.
Unter den mit zwei Schnappverschlüssen verschließbaren
Taschendeckeln findet sich ein weiterer Deckel, der mit einem
umlaufenden Reißverschluß verschlossen werden kann, so dass
die Ausrüstung weitgehendst staubdicht geschützt ist.
Läßt man diesen RV offen, so wird beim Öffnen des
großen Außendeckels der innere per Klett mitgenommen, damit
ist, wenn man das wünscht, ein sehr schneller Zugriff
möglich. Die Einteilung der großen Vortasche ist sehr
praxisorientiert: so gibt es ein großes Netzabteil und viele
kleine Fächer für Filter, Speicherkarten, Tücher etc.
Genial das spezielle Fach für Reserveakkus: damit man nicht mit
spitzen Fingern fischen muß, werden die Akkus mittels einer
Schlinge bequem nach oben befördert.
Die beiden großen Modelle haben auf der Rückseite eine
Durchschubmöglichkeit für einen Trolleygriff (für mich
sehr wichtig, den Grund stelle ich demnächst hier vor) und eine
zusätzliche RV-Tasche für Dokumente etc., das grosse Modell
S18 kommt mit einem separaten Objektivbeutel mit Zugverschluss im
Design der Innenausstattung.
Die Taschen haben oben am Deckel einen stabilen und gut gepolsterten
Griff für das Tragen in der Hand, zusätzlich gibt es einen
verstell- und abnehmbaren Umhängegurt mit breitem, anatomisch
gebogenem, rutschsicherem und dickem Schulterpolster. Gerade bei den
grösseren Modellen sehr wichtig, da hier einiges an Gewicht
zusammenkommen kann. Immerhin fasst die S18 meine gesamte
Ausrüstung, also derzeit die EOS 7D mit Batteriegriff, angesetztem
70-200 mm 4.0 L, 5 weiteren Objektiven, Blitzgerät und jede Menge
Kleinkram! Wer will, kann zwischen Außen- und Innendeckel auch
noch ein Stativ befestigen.
So, Sie sehen, ich bin ziemlich begeistert von diesen Taschen. Aber wo
viel Licht ist, ist auch Schatten. Schwachpunkt dieser Taschen ist die
Befestigung des Schultergurtes. Zwar sind die Tragelaschen an den
Taschenseiten und der Gurt selbst in Sachen Stabilität über
jeden Zweifel erhaben, unverständlicherweise sind es die
metallenen Verbindungsteile nicht. Es handelt sich um durch die Laschen
geführte Ösen mit einem drehbaren Karabiner (wie er meist
auch an Schlüsselringen zu finden ist). Diese Teile bestehen
offenbar aus einem spröden Gußmetall. Beim Tragen einer der
Taschen über der Schulter brach plötzlich dieses
Gußteil, unwillkürlich fasste ich den durchrauschenden
Schulterriemen mit der Hand und konnte den Aufprall der Tasche auf den
Boden gerade noch verhindern. Dafür hat mir aber das scharfkantig
gebrochene Teil am Ende des Riemens die ganze Hand aufgerissen, was
schmerzhaft war und stark blutete. Sowas darf einfach nicht sein,
Kalahari!
Abhilfe: Ich habe alle diese Gußteile mit Gewalt
zerbrochen (war nicht sooo schwer... kräftige Zange verwenden oder
mit Dremel durchflexen), entfernt und durch stählerne
Kettenverbinder passender Größe aus dem Baumarkt ersetzt.
Das hält zuverlässig und für die Ewigkeit. Sieht auch
noch besser aus als vorher. Allerdings ist ein Abnehmen des
Schultergurtes jetzt aufwendiger als zuvor, was mich aber nicht
stört, da ich die Schultergurte für unverzichtbar halte.
Fazit: Tolle Fototaschen, die nach der beschriebenen
Änderung der Gurtbefestigung (machen Sie´s gleich, nicht
warten, bis die erste bricht) absolut empfehlenswert sind!
Die Preise liegen etwa zwischen 39 Euro (S7) und 120 Euro
(S18), S3 und S31 liegen deutlich darunter. Für die Modelle S14
und S18 ist für ca. 25 Euro ein Rucksackgurt erhältlich, so
dass man sie wie einen solchen tragen kann. Da ich dieses Zubehör
nicht besitze, kann ich darüber auch nichts sagen.
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Vor einiger Zeit habe ich mir
diesen Einstellschlitten von Delamax zugelegt.
Beworben wird er als:
"Profi 3D Panoramaschlitten - 4-Wege Einstellschlitten
für Panoramen und Makrofotografie. (Kreuzschlitten)"
Das vermutlich in China produzierte Teil wird unter dem
Namen "Delamax" und einigen anderen Bezeichnungen von diversen
Anbietern vertrieben, wobei die Preise durchaus diverieren. Die
Angebote reichen von um die 50 Euro bis zu 120 Euro und mehr!
Abhängig davon, was man mit dem 2-Wege-Schlitten ("4-Wege" ist
natürlich Werbe-Unsinn) anfangen möchte, ist er recht gut
geeignet bis stark verbesserungswürdig. Ich selbst will damit
keine Panoramen erstellen, sondern im Makrobereich Focus-Stacking
betreiben. Hierfür ist der Schlitten bedingt geeignet. Zwar ist
das Teil sehr stabil und eigentlich - was die Schlittenbewegung angeht
- auch spielfrei, jedoch ergibt sich für eine ausgewachsene DSLR
mit entsprechendem Objektiv ein recht hoher und gewichtiger Aufbau, der
aufgrund der relativ einfach ausgeführten Befestigungen an Stativ
und Kamera sowie der dort verwendeten Gummiauflagen doch zu einer
gewissen Wackelneigung bzw. Vibrationsempfindlichkeit führt, da
gummiarmierte Verschraubungen immer etwas nachgeben (mehrere solche
Stellen multiplizieren den Effekt) und ein relativ großer Hebel
wirkt. Ich habe deshalb die Schiene geteilt, d.h. ich verwende sie nur
eindimensional. Das ist mit etwas Improvisation bei der Befestigung der
Kamerakupplung (von Haus aus nicht verdrehsicher) direkt auf der
Schiene gut möglich und führt dann zu deutlich stabileren
Eigenschaften.
Die Schienen selbst laufen leicht (einstellbar!) und sogar
spielfrei, die Ausführung ist recht massiv und wertig (Metall).
Für's Stacking aber m. E. nur bis zum Massstab 1:1 (evtl. auch
noch mit kleinem Zwischenring) gut zu gebrauchen, denn für heftige
Vergrösserungen ist die Untersetzung der Stellräder einfach
zu gering. Ein Millimeter Weg auf der Schiene entspricht ca. knapp
einer viertel Drehung am Rad.
Fazit: Wenn man nichts Hochpräzises damit anstellen
will bzw. bereit ist, ein bisschen dran herumzubasteln, dann ist das
Angebot zu diesem Preis sehr fair und absolut empfehlenswert.
Insbesondere dann, wenn man nur eindimensional arbeiten will, dann kann
man nämlich aus dem Kreuzschlitten zwei Makroschlitten (einen z.B.
für einen Freund) machen, die dann für sich genommen schon
extrem preisgünstig sind.
Wer für den verlangten Preis jedoch das erwartet, was
man bei z.B. Novoflex für das ca. Siebenfache bekommt, wird
natürlich enttäuscht sein, ist aber auch unrealistisch und
weltfremd in seinen Vorstellungen :-)
Ich bezahlte Euro 47,90.
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B+W Neutral Clear Schutz Filter
(77 mm, MRC Nano, XS-PRO Digital)
Wie von B&W nicht anders zu
erwarten, ein sehr hochwertiges Teil. Damit lässt sich nun meine
7D mit dem 17-40mm 4,0 L USM rundum wetterfest machen (das Objektiv ist
zwar am Bajonett wie auch sonst spritzwassergeschützt, nicht
jedoch an der Frontlinse), sodass man auch bei Regen mal Fotos machen
kann, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Dies war bei
mir der Beweggrund für den Kauf.
Die ersten Testaufnahmen zeigen, dass der Filter keine bemerkbaren
Einflüsse auf das Bild nimmt: keinerlei Veränderungen von
Schärfe, Farbe oder Kontrast sind sichtbar. Auch die
Anfälligkeit für Flares ist nicht schlechter geworden. Da ich
zudem so gut wie immer mit Streulichtblenden arbeite, sind hier bislang
keine Probleme aufgetreten und künftig wohl auch nicht zu
befürchten.
Trotz des durchaus saftigen Preises für "ein
Stückchen Planglas" ohne optische Funktion bin ich voll zufrieden!
Bezahlt habe ich Euro 62,00.
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X-Wrap Schutzhülle
(Einschlagtuch) für Kameras und Ausrüstung 70 x 70 cm
Mit 70 x 70 cm ist dies das meines
Wissens größte erhältliche Einschlagtuch. Deshalb habe
ich es gewählt, um auch die DSLR mit einem etwas
größeren Objektiv unterbringen zu können. Es
erfüllt auch seinen Zweck an sich gut, ausreichender Polsterschutz
ist vorhanden und die an allen vier Ecken angebrachten
Klettverschlüsse halten bombenfest. Natürlich hat man, wenn
man wie ich eine DSLR mit Batteriegriff und 100er Makro (mit
Streulichtblende) einwickelt, schon ein respektables Bündel vor
sich, das im Rucksack (oder wo auch immer) einfach seinen Raum
beansprucht.
Was mir nicht gefällt: die Aussenseite des Tuches
besteht aus einem Material, das Fussel und Flusen magisch anzieht,
festhält und nicht wieder hergeben will. Das sieht nach einiger
Zeit (oder auch nach ganz kurzer Zeit schon, wenn man es z.B. mal auf
einem Teppich ausbreitet) ziemlich unschön, eben schmutzig aus.
Und man will das dann eigentlich nicht in den Rücksack oder
ähnliches packen. Entfusseln ist mit Geduld natürlich
möglich, aber eher eine Arbeit für Sträflinge...
Fazit: wer nicht unbedingt die 70x70 cm braucht und auch mit
50x50 oder kleiner zurechtkommt, ist m. E. mit den blauen
Neoprentüchern von Novoflex (siehe unten) besser bedient.
Ich kaufte bei Enjoyyourcamera für Euro
15,00.
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Novoflex Einschlagtuch Gr. XL
Bluewrap XL 48 x 48 cm
Das Einschlagtuch ist sehr wertig und
bietet bei sorgfältiger Anwendung einen guten Schutz für
Kameras u.ä. Ich verwende es, um meine DSLR mit
angesetztem (kurzen) Objektiv in einem normalen Wanderrucksack zu
transportieren, wenn also nicht die gesamte Fotoausrüstung mit
soll. "Einfach so" in den Rücksack stecken will ich nicht, das
verursacht doch ein etwas ungutes Gefühl, denn es sollen ja auch
noch andere Gegenstände mit hinein. In ein Einschlagtuch
gehüllt, kommt es dann nicht zu Kollissionen und evtl. Kratzern
oder zu unbeabsichtigtem Einschalten etc.
Die Klettverschlüsse haften sehr fest, fast schon zu
fest; es bedarf schon einiger Sorgfalt, diese wieder zu lösen.
Aber allemal besser, als wenn sie von selber aufgehen würden.
Es muss allerdings erwähnt werden, dass aufgrund der
Stärke des Materials ein durchaus voluminöses Bündel
entsteht, das einigen Platz beansprucht. Dafür ist man aber auch
bei der Wahl eines Transportbehältnisses recht flexibel, die
Schutzwirkung ist sehr hoch und vermittelt Vertrauen. Aufgrund der
Oberflächenbeschaffenheit besteht auch das oben erwähnte
Verschmutzungsproblem nicht.
Ich bestellte für Euro 16,78.
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Dell U2713HM 68,6 cm (27 Zoll)
widescreen TFT-Monitor (DVI, HDMI, VGA, 8ms Reaktionszeit)
Obwohl in Foren viele Beschwerden
über Farb- und Lichtflecke dieses Monitors zu lesen waren, habe
ich mich trotzdem zum Kauf entschlossen, da ich die Erfahrung gemacht
habe, dass meist nur die unzufriedenen User (entweder solche, die das
Pech hatten, Ausreisser zu erwischen oder auch solche, die
grundsätzlich mit der Lupe oder in diesem Fall mit dem
Restlichtverstärker :-) auf der Suche nach Kritilpunkten sind) in
Foren posten. Die große Masse der Zufriedenen macht sich in der
Regel nicht die Mühe, dies irgendwo kund zu tun. In meinem Fall
eine gute Entscheidung, den Kauf zu riskieren!
Es ist zwar richtig, dass bei abgedunkeltem Raum und
schwarzer Darstellung des Bildschirmes einige hellere Stellen (vor
allem links und rechts unten) feststellbar sind, dies
beeinträchtigt jedoch im praktischen Betrieb die
Darstellungsqualität nicht. Ich habe mir den Monitor in erster
Linie für die Bildbearbeitung gekauft (LR 4) und bin seit Monaten
sehr zufrieden. Die helleren Stellen verschwinden auch mit der Zeit
mehr und mehr, ich vermute, sie sind ursprünglich durch
Gehäusespannungen verursacht (drücken Sie mal mit dem Finger
leicht auf einen LED-Monitor!) die mit fortschreitendem Alter
nachlassen.
Die hohe Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln bietet komfortabelstes
Arbeiten bei sehr guter Bildschärfe, die Farbwiedergabe ab Werk
(sRGB) ist schon recht brauchbar, profiliert man den Monitor
zusätzlich (immer empfehlenswert, ich verwende Spyder 3), ist sie
ausgezeichnet.
Mit den helleren Flecken, die in der ersten Zeit - wie schon
erwähnt - ausschließlich in dunklen Räumen und bei
schwarzem Bildschirm auffallen, kann man in der Praxis ohne weiteres
leben. Andere Monitore mit vergleichbaren Eckdaten (LED,
Auflösung, Bildschirmgrösse und Farbraum) kosten immerhin das
3 bis 5-fache.
Der Monitor wurde ausgesprochen schnell geliefert (Sonntag
bestellt, Dienstag angekommen) und kommt sehr gut verpackt mit
Dual-Link-DVI-Kabel, VGA- Kabel und USB-Kabel.
Achtung: bei Ansteuerung über HDMI kann der
Monitor systembedingt auch nur HD-Auflösung (1920 x 1080) liefern,
daher unbedingt über Dual-Link-DVI anschließen!
Es wäre sträflicher Unsinn, die hohe Auflösung nicht zu
nutzen. HD gibt´s nämlich auch schon für deutlich
weniger Geld und das Betreiben von Digitalmonitoren abseits ihrer
nativen Bildauflösung geht naturgemäß immer mit einem
Verlust möglicher Darstellungsqualität einher.
Euro 528,80 waren zu entrichten.
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